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Jitsi Meet Konferenzsystem stellt Anonymen Betrieb ein
#1
Leider musste ich heute lesen das am 24.August 2023 Jitsi die Nutzung des beliebten End to End verschlüsselten Konferenzsystems ohne Account einstellt.

https://jitsi.org/blog/authentication-on-meet-jit-si/

Das ist sehr ärgerlich weil genau das es ja so super nutzbar gemacht hat.

Einfach Konferenzraum erstellen, Leute einladen- fertig. Voll verschlüsselt.
Gerade in der heutigen Stasiaffinen Zeit ist vertrauliche Konversation das höchste Menschenrecht.

Nun muss man bei üblen Datenkraken die Hose runter lassen und sich dort einen Acccount erstellen, welcher dann bei Jitsi zum Erstellen des Konferenzraumes zu nutzen ist.

Das lehne ich entschieden ab- Kein Account bei:  Google+ Facebook oder Github

Also Selfhosting oder Produkt wieder wechseln.

Hier ist die Anleitung zum Selfhosting:

https://jitsi.github.io/handbook/docs/devops-guide/

Bitte postet eure Erfahrungen
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#2
Das Konzept der systematischen Gewinnung von Neukunden ist sein Jahren und in jeder Brange immer das gleiche.

Am Anfang sind die Preise niedrig, und die Qualität der Angebote und Produkte extrem gut.

Ist das Produkt (egal was) bekannt und hat auch noch einen guten Ruf, dann geht es an das eigentliche Geld verdienen.

Nichts, aber absolut wirklich !NICHTS! ist kostenlos! Auf irgendeine Art oder andere Art und Weise zahlt man immer.

Dies ist uns ja kein Geheimnis. Die vertrauliche Konversation ist das höchste Menschenrecht.

Hmm, ja genau! Darum können wir als Bürger nicht einmal ein gültiges SSL Zertifikat ohne 'DRITTE'

ausstellen. Ich liebe meinen englischen Humor :-)

Das einzige was ich persönlich machen würde ist Selfhosting

Optional:

https://www.mumble.info/
All done!
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#3
ja, selfhosting ist die Lösung der Stunde. Ich habe eben mal auf einem Testrechner Jitsi Server auch sofort zum Laufen bekommen. Konnte mich dann auch von 2 Clients via Browser WEBRTC einloggen. Was komischerweise nicht ging war vom "instalieren normalen" Client aus Bild und Ton zu bekommen. Ich bleibe aber dran.
Als Test ging ein selbstsigniertes Zertifikat, und eine erfundene nicht existente Domäne. Man muss nur dafür sorgen das alle berechtigten Clients die Namensauflösung in die host Datei eingetragen haben. Dummerweise habe ich aber einen Windows Server im Datencenter, was die Sache komplizierter macht einen Linux Server zu hosten.

Fazit: unter Freunden braucht man keine reale Domäne anmelden, es reicht den DNS Eintrag zu faken.
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#4
Hallo Tron,

ich möchte an dieser Stelle noch HumHub wärmstens empfehlen. Damit hat man ein komplett eigenes soziales Netzwerk.

Ja, mit vielen Modulen die man anpassen und nachinstallieren kann. Es ist auch möglich, HumHub  'privat' oder eben 'public' zu hosten.

Von einer Münchner Web-Agentur entwickelt finde ich diese Software ausgezeichnet. Das Konzept 'HumHub' erinnert zwar leicht an Facebook, aber egal Pustekuchen.

In jedem Fall ist die Software flexibel. Das teil lohnt!

Nachinstallation geht übrigens easy per Mausklick.

Links und Studium:

https://www.humhub.com/de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Humhub
All done!
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#5
Hallo IT cracks

Ich habe bisher noch nichts davon gehört, was ihr beschreibt, aber ich bin auch in Thirdroom und Element was auf Matrix basiert. Ist das nicht auch sowas?

Zum anderen gibt es auch blockchain chat software völlig verschlüsselt ohne sich anmelden zu müssen mit email adresse oder Telefonnummer und ist auch verschlüsselt. Es nennt sich Session.

Dann habe ich noch Jami im Angebot, was auch P2P verschlüsselt ist.

Ich habe alles installiert und mache damit dann doch nix. Warum? Weil keiner sowas kennt. Ich habe nur einmal mit Jupiter in Element kommuniziert. Da scheint aber auch nicht viel los zu sein und seit die drei Thirdroom developer angekündigt haben ihre Weiterentwicklung auf Eis zu legen, scheint es jetzt auch nicht mehr so interessant zu sein. Schade eigentlich.

Die grosse Frage stellt sich wohl in Zukunft auf welcher engine man in Zukunft das Metaverse bauen will. Danach richtet sich alles aus. Mit openGL ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Kostet ständig neue Graphik karten und zieht viel zu viel Strom.

Es wird also auf GPU im Prozessor hinauslaufen und da scheint Metal von Apple wohl die Nase vorn zu haben mit Unity engine. Aber Unity will wohl auch für viele open source projekte zu teuer werden, wenn es dann wirklich ein Erfolg wird. Thirdroom basiert auch auf Unity engine und das MAtrix Protokol liegt darunter für die Kommunikation. Wäre als dezentrales open source projekt wirklich ideal, so wie es ja auch Thirdroom angekündigt hatte. Vor allem weil es auch wirklich unschlagbar in Performance und Physik ist.

Es gibt auch noch andere Projekte, die auf unreal engine basieren. Vielleicht wird es für VisionPro dann irgend so einen Mix geben. Unity hat jedenfalls schon Verträge mit apple gemacht für VisionPro und Thirdroom funktioniert auch am besten im Safari Browser. Im Prinzip hat man mit der Metal Api als Engine so etwas wie eine Chimäre aus Renderware aus den 90ern und Open GL der 0er Jahre. Graphik Karten sind dann überflüssig und es läuft alles über die reine Prozessorleistung (GPU und KI cores) und nicht graphik Chips einer Graphik karte.

Wenn dann der Unterbau auch noch in Protokollen verschlüsselt und P2P ist wie bei Matrix oder Session, dann könnte viel sinnvolles und sicheres draus gemacht werden.
Mein Zuhause ist hier:
decadence.ddns.net:8002:big city life
decadence.ddns.net:8002:decadence
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#6
Hallo Cheryl,

natürlich gibt es zig Lösungen. Ich habe über die Jahrzehnte auch etliche dienstlich realisiert & an der Entwicklung mitgeholfen, für Interviews.

Es ist wie immer die Frage was lernst du kennen, was ist deine AnforderungsMatrix, und wie gut wird sei von dem Produkt erfüllt.
Das Budget spielt natürlich auch eine Rolle.

Klar das da jeder auf eine andere Lösung kommt.

Ich stelle dir also mal meine Anforderungs Matrix vor:

- VERTRAULICHKEIT der übertragenen Konferenzen. Einsatzfähigkeit auch für Online Interviews aus unsicheren Gegenden.
- Opensource Lösung aus vertrauenswürdiger SoftwareQuelle
- Betrieb komplett auf eigener Hardware
- End to End Verschlüsselung
- Plattform Unabhängigkeit der Konferenz Teilnehmer
- Keine Accounts nötig
- Keine Datenspeicherung von Verbindungsdaten, Teilnehmern, Konferenzen
- Zugangs Management zur Konferenz
- Teilnehmerzahl nur durch Performance begrenzt
- Ich habe nichts gegen einen installierten Client beim Konferenzleiter, aber ich will bei Bedarf einfach einen Teilnehmer ohne Softwareinstallation hinzuladen können.
- Gute Sprachqualität, Sendefähig
- Video Option optional, dann aber Sendefähgiger Qualität. Ausgabe möglichst in HD SDI über syncfähiges Videobord [Matrox, Blackmagic Decklink, etc ] auf Seite des Konferenzleiters- ist aber von mir noch nicht getestet)
- Datenaustausch optional

Und genau dieses bot mir Jitsi.
Auch wegen dem Test auf Eignung für Interviews schieden alle Cloudlösungen wegen mangelnder Vertraulichkeit aus.

Ich habe mir den vollen Client installiert, und einen Konferenzraum aufgemacht.
Diesen konnte ich per Passwort Zugangs Beschränken.

Wer den Namen des Konferenzraumses kannte konnt selber beitreten.
Wenn ich Gäste hatte habe ich einfach einen Link im Opensim Chat verteilt.
Da die Lösung sowohl mit Client als auch über WEBRTC läuft konnte dann per Browser auch dran teilgenommen werden, ohne Installation.
ABER: es war nie daran gedacht die Lösung in Opensim zu integrieren. Vielmehr sollte sie als unabhängige parallelle Lösung eingesetzt werden.
Und ich plante diese auch dienstlich als Interview System für Fernseh einzusetzen.

Die Audioqualität war duch Opus Codec absolut Sendetauglich.

Es hat also alle Wünsche erfüllt. Lediglich die Umsetzung auf einen eigenen privaten Server steht noch an. In der Arbeit habe ich sie schon laufen, auf einem eigenen Linux Server, jedoch ist dieser (noch) nicht im Internet erreichbar. Und da geht Video (noch) nicht.

Als Server benötigt man aber unbedingt Linux, und mein privater Server läuft leider noch auf Windows Server.
Daher habe ich einen virtuellen Linux Server mittels HyperV drauf installiert, was sich jedoch als trickreicher als erwartet herausstellte.

Problem ist der Serverzugang über Remotesoftware. Dennn bei Virtualisierung mit nur einer Netzwerkkarte kommt ein virtueller Switch dazwischen der zur Unterbrechung des Netzwerk Traffics temporär führt. Da muss man aufpassen wenn man über LAN remote installiert, um nicht den Serverzugriff zu verlieren.

Aber das habe ich hinbekommen, nun fehlen mir noch Zertifikate...

Lokal installieren auf einem Mint Recher vor Ort war es hingegen ein Kinderspiel.

.....
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#7
Ist es denn möglich die Programme, die für Intel Rechner gemacht sind auf Linux dann auch auf einem Linux für M Prozessor zu nutzen?

Es gibt für Silicon Macs mit M Prozessor nur dieses Linux

https://asahilinux.org/about/

Könnte ich dann auch alles drauf installieren, was ihr auf Intel Rechner macht?
Mein Zuhause ist hier:
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