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Eigener Server mit OpenSim
#1
Hallo Gesprächspartner,

hier meine Empfehlung für das Projekt:

Cloud VPS XL

10 vCPU-Kerne

60 GB RAM

Serverstandort EU

Speicher 1,6 TB SSD

BS Ubuntu 20.4

IPv4 Ja - ganz wichtig!

Kündigungsfristen nach Auswahl

Monatlicher Grundpreis 26,99 €

Mehr Infos:

https://contabo.com/de/vps/vps-xl-ssd/?i...1-6-tb-ssd

Damit hast du also den Server für ca 30 Euro, aber immer noch keine gültige URL bzw. Domain!

Du benötigst also zum Server noch einen Namen kurz URL die auf die Zieladresse (IP-Adresse vom Server) verweist.

Alles ist konfigurierbar und machbar, insofern man so ungefähr weiß was man will. Natürlich könnte man Hardware und Preis

noch weiter runterschrauben, aber man sollte dann auch keine Wunder in Sachen Performance erwarten. 4 - 5 Regionen auf einem Lappi zu

hosten ist absoluter Käse und auch eher nur prahlerei.     

Mit der letzten Stable Mono release 6.12.0 Stable (6.12.0.182) mit Ubuntu 20.4 LTS und OpenSim current release 0.9.2.1

(released on March 1, 2022) und MySQL-Server hast du ein tolles Grid. Zugriff und Wartung geht easy über das Terminal.

Die Initiale Vertragslaufzeit bei Contabo ist kundenfreundlich kulant.

Du musst also noch eine Domain registrieren hier:

https://www.ionos.de/domains/domain-registrieren

Sinnvollerweise könnte man die Domain dem Gridnamen anpassen.

Es sollte jedem klar sein, welche enorme Verantwortung mit dem Betrieb eines Servers verknüpft ist.

Als Betreiber muss ich rechtliche Konsequenzen wegen mangelhafter Sicherheit (also im Falle eines Missbrauchs) tragen.

24h Onlinezeit bedeutet auch 24h Angriffszeit. Das OpenSim toll funktioniert ist nur ein nützlicher Nebeneffekt.

Nachaltige Wartung und die richtige Auswertung der Server-Logs gehört am Tag zum Standart.

Der Server darf ein keinen Fall durch Schattenkrieger zur Zombie-Zone mutieren.

Wir können in Ruhe mal am Abend darüber reden.

Variante 2 sollte aber möglicherweise etwas besser für Dich sein:

Dazu benötigst Du nur einen Rechner mit z.B 32GB Arbeitsspeicher und einer 1TB Festplatte.

Die Grafikkarte kannst Du entfernen, da die Onboard-Grafik ausreichend ist. Es wird keine grafische Benutzeroberfläche installiert.

Wichtiger ist Dynamisches DNS, oder auch DynDNS - DDNS genannt. Hier registrierst Du quasi bei einem Anbieter eine Host-Adresse (Url).

Diese Adresse wird auf deine öffentliche Router-IP weitergeleitet. Dein Router muss aber diese Funktion DynDNS auch unterstützen.

Ein update-Token aktualisiert automatisch deine sich täglich ändernde IP. Damit wäre über diese eingerichtete Host-Adresse (url) dein

privater Router erreichbar. Bei entsprechender Portfreigabe bzw. Weiterleitung könnte man also über diese URL zum neuen Rechner gelangen.

Je nach DSL-Anschluss ist diese Art der Anbindung mal besser oder mal schlechter.

Ideal also für erste Gehversuche.

Coffee
All done!
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#2
Alternativ geht auch ein Dedizierter Server von Hetzner aus deren Serverbörse -> https://www.hetzner.com/de/sb
Dort bekommt man ältere Modelle, die aus Laufzeitverträgen entlassen wurden zu einem günstigen Preis. Das Alter des Servers spielt hier nur eine untergeordnete Rolle, denn wenn bei dem Server Hardwarefehler auftreten werden diese natürlich kostenfrei behoben und repariert.
Ein Backup ist natürlich IMMER notwendig!

Ich würde an der Stelle tatsächlich immer Hetzner bevorzugen. Die sind zwar etwas teurer, aber der Support und die Kulanz sind deutlich besser. Da ich einige Leute bei ihren Grids unterstütze kann ich hier aus Erfahrung sprechen. Und wenn es hart auf hart kommt, ist ein besserer und kulanterer Support entscheident.

Alternativ zu Linux kann man auch Windows nehmen. Das kostet dann zwar zusätzliches Geld (je nach Anzahl der CPU Kerne) aber man kann dann meine Managersoftware benutzen und das Grid so deutlich einfacher administrieren Tongue


Zum Hosten zuhause: Man sollte hier die aktuell immer weiter steigenden Strompreise im Auge behalten. Ein alter Rechner, der eine hoihe Leistungsreserve hat, 24 Stunden im Betrieb, kann schnell sehr teuer werden.
Beispielsweise ein alter Rechner, der 60 Watt verbraucht:

60 Watt * 24 Stunden * 365 Tage = 525KWh * 0,34 Cent = 178€ pro Jahr / 12 Monate = ~14,90€ pro Monat
Das klingt jetzt erstmal nicht viel, kann sich mit steigenden Stromkosten aber schnell ändern. Außerdem sollte man berücksichtigen, dass Datenbanken es nicht mögen, wenn man ihnen einfach so den Strom weg nimmt. Daher ist eine USV schon empfehlenswert, die auch wieder Strom braucht und Geld kostet.

Auch DSLite ist ein Problem bei Privatanschlüssen. Besonders Kabelanschlüsse, wie sie Kabel Deutschland verkauft, bieten häufig keine echte, öffentliche IPv4 mehr an. Das bedeutet man hat nur noch eine öffentliche IPv6 und ein carrier grade NAT für IPv4. Damit lässt sich kein OpenSim betreiben.

Für den Anwender, der keine Ahnung hat (was nicht schlimm ist) und einfach nur ein funktionierendes Grid haben will, ist ein Rechenzentrum mit einer einfach zu bedienenden Software vielleicht einfacher realisierbar.
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