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3) Virtuelle Maschinen unter Linux - Tips
#1
Teil1: https://service-silberwelten.de/showthread.php?tid=441
Teil2: https://service-silberwelten.de/showthread.php?tid=442
Teil3: https://service-silberwelten.de/showthread.php?tid=443


1 Dateiformate

Es gibt 2 Dateiformate für die virtuellen Maschinen.

qcow2 - Datei deren Größe langsam mit der VM mitwächst.
img - Das RAW-Image belegt sofort den gesamten zugewiesenen Festplattenspeicher

Leider gibt es beim Erstellen einer qcow2-VM ein inkonsistentes Verhalten. Ich hoffe, daß das noch gepatcht wird. Die neuerstellte VM belegt als qcow2 Datei auch sofort den gesamten zugewiesenen Festplattenspeicher. Man sollte diese Datei als erstes auf den bereits belegten Platz schrumpfen, danach wächst die Datei dann langsam mit der Größe der VM. Das passiert mit dem folgenden Befehl:

Code:
qemu-img convert -O qcow2 <source>.qcow2 <target>.qcow2


2 Einer VM mehr Speicherplatz zuweisen

a) Stoppe die VM
b) Erhöhe die Imagegröße um z.B. 10GB:

Code:
qemu-img resize vmdisk.img +10G


c) Starte die VM. Vergrößere die Partition(en) z.B. mit gparted.


3 Performance Optimierungen:
In meinen Linux-VMs laufen in der Regel nur Installationen ohne X-Windows. Für diese VMs habe ich das Dateiformat qcow2 benutzt, und die VMs laufen flüssig. X-Windows in einer VM habe ich noch nicht ausprobiert.

Da qcow2 langsam mit der VM mitwächst, ist bei diesem Dateiformat mehr Verwaltungsaufwand als für das Dateiformat img(raw) notwendig. Für eine Windows VM hat es sich bei mir gezeigt, daß das img-Dateiformat hinsichtlich der Performance für die Windows-VM besser geeignet ist.

Für Windows-VMs sollte auch das Video-Device von Virtio auf QXL umkonfiguriert werden.
   


4 Virtuelle Treiber für Windows-VMs
Windows kennt natürlich die virtio-Geräte der VM nicht, daher müssen wir passende Treiber in der VM installieren. Zunächst laden wir uns das Package "Stable virtio-win ISO" mit den Treibern von der folgenden Seite herunter:

https://github.com/virtio-win/virtio-win.../README.md

Während der Windows-Installation kann man diese ISO-Datei als Treiber-CD dann einbinden. Auch einer bereits installierten Windows-VM kann man die ISO-Datei als CD übergeben. in diesem Fall startet man dann das Setup von der "CD".

   
   


5 Mit den VMs arbeiten
Im Virt-Manager kann man für die VMs Konsolen öffnen. Es arbeitet sich damit aber nicht schön, da z.B. Paste and Copy nicht funktioniert. Außerdem werden oft VMs auf Servern eingerichtet, und von Clients aus genutzt. Mit kommandozeilenorientierten VMs nehme ich deshalb über die Secure Shell Kontakt auf:

Code:
$ ssh <user>@<guest-name>

Wird wie bei Windows eine grafische Oberfläche benötigt benutze ich das Programm "Remmina".
https://remmina.org/

Achtet darauf die Plugin Pakete mit zu installieren, dann beherrscht Remmina die Protokolle RDP(Windows), SPICE und VNC(Linux).  Spice und VNC habe ich noch nicht getestet.

Code:
$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get install remmina remmina-common remmina-plugin-rdp remmina-plugin-secret remmina-plugin-spice remmina-plugin-vnc
Mein Heimatgrid: https://swissgrid.opensim.ch
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