This forum uses cookies
This forum makes use of cookies to store your login information if you are registered, and your last visit if you are not. Cookies are small text documents stored on your computer; the cookies set by this forum can only be used on this website and pose no security risk. Cookies on this forum also track the specific topics you have read and when you last read them. Please confirm whether you accept or reject these cookies being set.

A cookie will be stored in your browser regardless of choice to prevent you being asked this question again. You will be able to change your cookie settings at any time using the link in the footer.

LINUX MINT KERNEL DOWNGRADE
#1
Bei Linux Mint ist ein Kernel Upgrade schnell installiert, und meist auch ohne Nebenwirkungen.

Sollte es aber mal ein Problem nach dem Kernel Update geben so kann man zum alten guten Kernel zurück kehren.

Bei mir war konkret nach dem Update von der sehr gut laufenden Version 5.15.0-69  auf die 5.19.0-35 und -38 auf einmal ein Problem beim Herunterfahren des Rechners entstanden. Der Shutdown Befehl führte zu einem sichtbaren Dialog der Herunterfahr Routine.
Aber der Rechner schaltete nicht mehr ab. Er blieb in dieser Textanzeige stehen bis ich ihn mit langem Drücken des Startknopfes abgeschalten habe.

Das war natürlich nicht erwünscht, und definitiv ein Problem das mit dem Update kam.
Ich hatte ja die alte Kernel Version noch installiert, und wollte zurück kehren.

Dazu muss man zum sehr frühen Boot Zeitpunkt in das Grub Menü- (den Bootloader), und dort in einer Liste von einträgen der installieren Kernels auswählen. Das ist übrigens die gleiche Stelle an der man auch "fremde" Betriebssysteme zum Booten auswählen kann.

Normalerweise sollte man da durch Halten der Shift Taste beim frühen Bootvorgang rein kommen.
Das kann man überall lesen, und hatte bei mir auch früher funktioniert.

ABER: Nun nach dem Kernel Update ging das nicht mehr.
Mir war auch klar das es eine Grub Konfig Datei geben müsse wo drin steht welcher Kernel default zu booten ist, da Linux alle Einstellungen in der Art abspeichert. Diese zu als "root" editieren ware mein erster Gedanke.

Bei der Suche im Internet fand ich dann aber eine Bessere (bei mir) funktionierende Lösung.

https://www.howtogeek.com/196520/grub2-1...ot-loader/

Anstelle von "Shift" sollte "Control X" beim Bootzeitpunkt gehalten werden, und das ging bei mir auf Anhieb.

Nun kam das Grub Auswahlmenü mit 2 Zeilen.

Die erste Zeile der neue (problembehaftete) Kernel 5.19.0-38
und in der Zweiten Zeile erweiterte Linux Mint Einstellungen.

Diese Zweite Zeile habe ich gewählt.
Nun tauchten zig Optionen auf, die bei jedem anders aussehen werden.

Die meisten Einträge beziehen sich auf den aktuellen Kernel.

Aber bei mir waren auch der 5.15.0-69 noch sichtbar. Ich habe diesen ausgewählt und das System startet wie gewohnt.
Aber dieses ist nur eine temporäre Lösung, weil nach dem nächsten Booten wieder der neue Kernel Booten würde.

Daher nun sofort in die Aktualisierungs Verwaltung gehen mit  "LM-Systemverwaltung-Aktualisierungsverwaltung".

Dort im Fenster mit "Ansicht-Linux Kernel" die Schlechten, temporär nicht aktiven, neuen Kernel mit  "Kernel entfernen" deinstallieren.

Man kann sie einzeln mit "Entfernen" - "Kernel entfernen" nacheinander löschen lassen, oder alle mit "Warteschlangenentfernen" markieren und dann gemeinsam löschen lassen mit "Wartende Aktionen ausführen".

Beim nächsten Booten sollte dann wieder der Alte Kernel Branch automatisch gestartet werden.
Wichtig ist dann nach eventuellen Updates dieses Kernel Branches zu suchen, falls es Sicherheitslöcher gab.

Gruß Tron
Zitieren
#2
Hallo Tron,

bei mir blieb der Ubuntu-Server mitten im Bootvorgang kurz nach der Netzwerkkonfiguration hängen. Zum Glück waren meine Daten von OpenSim in diesem Moment verzichtbar. Habe den Rechner kurz ent­schlos­sen NEU aufgesetzt. Das geht aber sicherlich nur im privaten Bereich. Dein Beitrag hätte mein schnelles Setup sicherlich vermieden.

Danke
All done!
Zitieren
#3
Hallo Lukas,

du hättest auch von einem Linux USB Stick booten können, und dann von dort aus die Reparatur versuchen.

Ist zwar umständlich, besonders bei verschlüsselten Festplatten, aber mit Hilfestellung im Internet hättest du die Grub Konfigurations Datei sicher gefunden.

Es gibt auch noch etliche andere Wege, aber die habe ich noch nicht selber ausprobiert.
Daher beschreibe ich sie nicht.


Gruß Tron
Zitieren
#4
Ich glaub es geht schon wieder los.

Für kommende neue Linux- Betriebssystemversionen hätte ich bezüglich Namensgebung momentan einen Voschlag!

Man könnte es auch "UPDATE" nennen!


   

Coffee
All done!
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste